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Studierende leben in Armut, auch weil nur 11 Prozent von uns BAföG erhalten. Gemeinsam wollen wir daher diskutieren, wie wir uns eine Studienfinanzierung erkämpfen, die uns von der Abhängigkeit von Eltern und Jobs befreit und selbstbestimmt studieren lässt und welche Auswirkungen eine solche Veränderung für die Demokratisierung der Universität hätte.

Organisation: SDS, Junge GEW

Wir wechseln den Modus: In der “Strategiewerkstatt Hochschulfinanzierung: Zwischen Sparzwang und Widerstand” machen wir uns selbst zum Objekt unseres wissenschaftlichen Interesses. Als Bruch mit dem Normalbetrieb unseres Lektüreseminars, werden wir im Angesicht der (hochschul-)politischen Lage selbst zu praktischen Strateg*innen. Dabei nehmen wir theoretische Überlegungen zum Strategiekonzept, mit in das Feld politischer Auseinandersetzung und versuchen uns an einer ad hoc Strategieanalyse und -erarbeitung. In einem ersten Schritt werden so z.B. die Positionierungen verschiedener Akteur*innen und Statusgruppen im Feld Hochschule sowie die darin angelegten Handlungsmöglichkeiten, Fragestellungen und Konfliktlinien zum Untersuchungsgegenstand. In der darauffolgenden Sitzung am 24.11.2025 unterziehen wir unsere Strategiewerkstatt selbst einer soziologischen Reflexion: Welche Fragen und Erkenntnisse gewinnen wir aus der Konfrontation mit den praktischen Herausforderungen des strategizing?

Erst die Kürzungen mit dem Hochschulpakt und jetzt ist auf einmal die Maximalstudienzeit im Gespräch. Hängt das zusammen? Und warum eigentlich? Wir sagen ja, das hängt zusammen und wir wollen mit euch klären, warum das so ist. Lasst uns gemeinsam darüber in den Austausch kommen, was wir gegen die Entwicklungen, die nicht unserem Interesse entsprechen, tun können!

Organisation: SDS, IJV, Gewerkschaftsjugend

Synopsis: When South Africa’s universities raised their fees, a wave of students took to the streets in opposition. Quickly gaining momentum and scope, the battle cry #FeesMustFall burst onto the political landscape and became a national conversation, bringing attention to the exclusion of poorer black South Africans from higher education, ultimately calling for the decolonization of the entire education system. Everything Must Fall features student leaders and their opposition as they unpack how a moment evolved into a mass movement. Demanding that governments be held accountable while also challenging deeper racial, gender, class and sexual identity discrimination, this group of inspiring young people demonstrate the power that comes from collective organizing that embraces intersectionality to create lasting change.

Als Einführungsveranstaltung wollen wir über die politische Wirkungen des Hochschulpaktes und die daraus folgende Rahmenordnung diskutieren. Wie können wir für eine grundfinanzierte Bildung und eine Demokratisierung der Hochschule kämpfen?

Als Einführungsveranstaltung wollen wir über die politische Wirkungen des Hochschulpaktes und die daraus folgende Rahmenordnung diskutieren. Wie können wir für eine grundfinanzierte Bildung und eine Demokratisierung der Hochschule kämpfen?

Die Studierendenbewegung hat historisch eine zentrale Rolle in der Demokratisierung der Gesellschaft gespielt. Von der 68er bis zur 2000er Bewegung haben wir viel zu lernen. Deswegen wollen wir über die historische Bedeutung der Studierendenbewegung sprechen und die Zusammenhänge zwischen einer lebendigen Studierendenschaft und der Demokratisierung der Hochschule diskutieren.

Event in english. Film screening of the legendary debate on power vs. justice with Noam Chomsky and Michel Foucault (1971), around 1:10h, with subsequent discussion. Open for everyone!

Raum tba, u.a. mit Prof. Bernd Belina (Humangeographie)

Gemeinsam wollen wir als Studierenschaft die ersten Tage des Programms auswerten, über die hochschulpolitische Herausforderungen unserer Zeiten diskutieren und über die Möglichkeiten, diese Probleme zu überwinden und eine Bildung im Dienst der Gesellschaft und des Friedens zu erkämpfen!

Das Research-a-thon nutzt eine Vielzahl verschiedener Recherche-Strategien, um Informationen zu den Themen Kürzungsmaßnahmen und universitäre Umstrukturierung zu sammeln und zu systematisieren.

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(Auf Englisch) Die Studierendenbewegung ist International! Deswegen wollen wir zusammen mit unserem Mitstreiter Sergio Fernandez (Kolumbien) über die Erfahrungen der Studierendenbewegung diskutieren

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Raum tba, Vortrag von Dr. Kai Eicker-Wolf, Ökonom und Politikwissenschaftler

Was sind Drittmittel? Wie strukturiert die zunehmende Abhängigkeit von Drittmitteln die gegenwärtige Hochschule? Wir versuchen alle Fragen, die Ihr jemals zum Betrieb der Uni hattet, hier zu beantworten.

Mit Prof. Ferdinand Sutterlüty und Vicky Kluzik

Mit dem Satz »Soziologie ist ein Kampfsport« beschrieb Pierre Bourdieu in einem Radiointerview sein Selbstverständnis als Wissenschaftler. Kaum ein Soziologe hat sich so eingehend mit der öffentlichen Rolle der Intellektuellen und der Rolle der Massenmedien in der modernen Gesellschaft auseinandergesetzt wie Bourdieu, kaum ein Theoretiker hat so klar zu politischen Fragen Stellung bezogen: Er solidarisierte sich mit streikenden Bahnarbeitern und prangerte früh die Folgen des Neoliberalismus an, im Fernsehen kritisierte er in zwei Vorträgen das Medium selbst.

Raum tba, mit Initiative Zivilklausel

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Raum tba, mit Initiative Zivilklausel

In dieser Sitzung “Michel Foucault: Biopolitik, Humankapital, Neoliberalismus” werden wir anhand der Lektüre und Diskussion von einem zentralen Text von Michel Foucault der Genese des Neoliberalismus, Humankapitaltheorien und ihrer gegenwärtigen Relevanz ausloten.

Die Gesellschaftsdiagnose der "Wissensgesellschaft" beschreibt einen ökonomischen Strukturwandel von der industriellen Produktion hin zu einer "wissensbasierten Ökonomie" – eine Entwicklung, die auch vor den Hochschulen nicht halt macht. Unter diesem Stichpunkt lassen sich die Konturen eines “unternehmerischen Selbst” (Bröckling) ablesen – das “Kompetenz-Subjekt” ist kreativ, flexibel und adaptiv. Im Kontext der Universität ist diese Logik des “Never not performing” tagtäglich sicht- und spürbar. In dieser Session wollen wir gemeinsam die Relevanz von Humankapital, Unternehmertum und Neoliberalisierung der Hochschule ausloten.

Wenn die Woche endet, bedeutet es nicht, dass der Kampf gewonnen ist! Wir müssen deswegen diskutieren, wie wir weitermachen. Welche neue Dynamiken haben sich aus der Woche entwickelt und wie entwickeln wir den Kampf in den Gremien, am Campus und in den Seminare weiter?