Die Gesellschaftsdiagnose der "Wissensgesellschaft" beschreibt einen ökonomischen Strukturwandel von der industriellen Produktion hin zu einer "wissensbasierten Ökonomie" – eine Entwicklung, die auch vor den Hochschulen nicht halt macht. Unter diesem Stichpunkt lassen sich die Konturen eines “unternehmerischen Selbst” (Bröckling) ablesen – das “Kompetenz-Subjekt” ist kreativ, flexibel und adaptiv. Im Kontext der Universität ist diese Logik des “Never not performing” tagtäglich sicht- und spürbar. In dieser Session wollen wir gemeinsam die Relevanz von Humankapital, Unternehmertum und Neoliberalisierung der Hochschule ausloten.
Es ist kein Vorwissen notwendig. Direkt vor dieser Sitzung wird eine Sitzung mit Einführung in das Werk von Foucault (Biopolitik, Humankapital, Neoliberalismus) und einer gemeinsamen Textlektüre und -diskussion angeboten, das allen offensteht (10-12 Uhr c.t.). In dieser Sitzung von 12-14 Uhr c.t. wollen wir dann von einer kurzen Zusammenfassung der vorherigen Sitzung die Logik des “Never not performing” kritisch diskutieren.
Organisation: Vicky Kluzik mit Gästen
Raum tba.